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Johann Wolfgang von Goethe (1749 bis 1832)
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Sprüche, Gedichte & Lebensweisheiten von Johann Wolfgang von Goethe
01. ..... Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muß nur versuchen, es noch einmal zu denken.
02. ..... Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis.
03. ..... Alles in der Welt läßt sich ertragen, Nur nicht eine Reihe von schönen Tagen. (Sprichwörtlich / 1815)
04. ..... Alt wird man wohl, wer aber klug?
05. ..... Ältere Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, dass man sich schon viel verziehen hat.
06. ..... Alles was es braucht auf dieser Welt ist ein gescheiter Einfall und ein fester Entschluss.
07. ..... Arm der Mensch, bei dem der Kopf alles ist!
08. ..... Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
09. ..... Auch beim Tanzen kommt man voran.
10. ... Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe, aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen, dass, wenn die Sonne längst verweht, das Leuchten immer noch besteht.
11. ... Auch ist das Suchen und Irren gut, denn durch Suchen und Irren lernt man.
12. ... Auf einmal sah ich Rat und schrieb getrost: Am Anfang war die Tat.
13. ... Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese loszuwerden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse. (Maximen und Reflexionen)
14. ... Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten, und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.
15. ... Benutze redlich deine Zeit! Willst was begreifen, such´s nicht weit!
16. ... Bleibe nicht am Boden haften, frisch gewagt und frisch heraus, Kopf und Arm mit heiteren Kräften, überall sind sie zu Haus.
......... Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los, dass wir uns in ihr zerstreuen, darum ist die Welt so groß.
17. ... Blumen sind die schönen Worte und Hieroglyphen der Natur, mit denen sie uns andeutet, wie lieb sie uns hat.
18. ... Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor! (Faust I)
19. ... Das Außerordentliche geschieht nicht auf glatten, gewöhnlichen Wegen.
........... Das beste Monument des Menschen ist der Mensch.
20. ... Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
21. ... Das ist der Weisheit letzter Schluss: Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.
22. ... Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
23. ... Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.
24. ... Das höchste Glück ist das, welches unsere Mängel verbessert und unsere Fehler ausgleicht.
......... Das ist ewig wahr: wer nichts für andere tut, tut nichts für sich selbst.
25. ... Das kleinste Haar wirft seinen Schatten.
26. ... Das Leben vor uns ist wie ein Steinbruch vor dem Baumeister.
27. ... Das Menschenleben ist seltsam eingerichtet: Nach den Jahren der Last hat man die Last der Jahre.
28. ... Das Ewig-Weibliche / Zieht uns hinan. (Faust, Schlußsatz . 1832)
29. ... Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren.
30. ... Das sicherste Mittel, ein freundliches Verhältnis zu hegen und zu pflegen, finde ich darin, dass man sich wechselweise mitteile, was man tut; denn die Menschen treffen viel mehr zusammen in dem, was sie tun, als in dem, was sie denken.
31. ... Das also war des Pudels Kern! (Faust I)
32. ... Das Glück ihm günstig sei, was hilft´s dem Stöffel? Denn regnet´s Brei, fehlt ihm der Löffel.
33. ... Das erste und das letzte, was vom Genie gefordert wird, ist Wahrheitsliebe.
34. ... Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
35. ... Das Glück deiner Tage wäge nicht mit der Goldwaage! / Wirst du die Krämerwaage nehmen, So wirst du dich schämen und dich bequemen.36. ... Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind. (Faust, Nacht . 1808)
37. ... Das Leben läßt sich ohne Heiterkeit nicht denken.
38. ... Die Demokratie rennt nicht, aber sie kommt sicherer zum Ziel
39. ... Die Gedanken kommen wieder, die Überzeugungen pflanzen sich fort, die Zustände gehen unwiederbringlich vorüber.
40. ... Der Irrtum wiederholt sich immerfort in der Tat. Deshalb muss man das Wahre unermüdlich in Worten wiederholen.
41. ... Der Mut stellt sich die Wege kürzer vor.
42. ... Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.
43. ... Der Irrtum ist recht gut, solange wir jung sind, man muss ihn nur nicht mit ins Alter schleppen.
44. ... Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.
45. ... Der Glaube ist nicht der Anfang, sondern das Ende alles Wissens.
46. ... Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
47. ... Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte.
48. ... Denn es ist nun mal nicht anders, dass man, sobald man fertig ist, gleich wieder was Neues im Sinne haben müsse.
49. ... Der Witz setzt immer ein Publikum voraus. Darum kann man den Witz auch nicht bei sich behalten. Für sich allein ist man nicht witzig.
50. ... Die beiden größten menschlichen Fehler: Versäumen und Übereilen.
51. ... Die beste Freude ist wohnen in sich selbst.
52. ... Die Güte des Herzens nimmt einen weiteren Raum ein als der Gerechtigkeit geräumiges Feld.
53. ... Dem Heitern erscheint die Welt auch heiter.
54. ... denn auf Mischung kommt es an ... (Faust, Zweiter Akt, Laboratorium . 1832)
55. ... Denn, was man schwarz auf weiß besitzt, / Kann man getrost nach Hause tragen. (Faust, Studierzimmer . 1808)
56. ... Denn wer nachts arbeitete, / Genieße, wenn die andern früh zur Mühe gehn. (Pandora . 1810)
57. ... Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
......... Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
58. ... Der Mensch erfährt, er sei auch, wie er mag / Ein letztes Glück und einen letzten Tag.
59. ... Der Mensch ist nicht eher glücklich, als bis sein unbedingtes Streben sich selbst eine Begrenzung bestimmt.
60. ... Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
61. ... Der Worte sind genug gewechselt, / Laßt mich auch endlich Taten sehn! (Faust, Vorspiel auf dem Theater . 1808)
62. ... Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst ... (An Johann Heinrich Meyer . 8.2.1796)
63. ... Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
64. ... Die Menschheit wird erst glücklich sein, wenn alle Menschen Künstlerseelen haben werden, das heißt,
......... wenn allen ihre Arbeit Freude macht.
......... Die Menschen werden durch Gesinnungen geeinigt und durch Meinungen getrennt.
65. ... Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Inhalt bietet.
66. ... Die Sterne, die begehrt man nicht.
.......... Man freut sich ihrer Pracht.
.......... Und mit Entzücken blickt man auf
.......... in jeder heiteren Nacht.
67. ... Die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer Recht und die Fehler und Irrtümer sind immer die des Menschen.
68. ... Die Schwierigkeiten wachsen, je näher man dem Ziele kommt.
69. ... Die ich rief, die Geister, / werd ich nun nicht los. (Der Zauberlehrling)
70. ... Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
71. ... Die Tinte macht uns wohl gelehrt, doch ärgert sie, wo sie nicht hingehört. Geschrieben Wort ist Perlen gleich; ein Tintenklex ein böser Streich.
72. ... Doch überwiegt das Leben alles, wenn die Liebe in seiner Schale liegt!
73. ... Dulden heißt beleidigen.
74. ... Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.
75. ... Du bist sehr eilig, meiner Treu! Du suchst die Tür und läufst vorbei.
76. ... Ehe ist nie ein Letztes, sondern Gelegenheit zum Reifwerden.
77. ... Ei bin ich denn darum achtzig Jahre alt geworden, dass ich immer dasselbe denken soll ? Ich strebe vielmehr täglich etwas anderes,
......... neues zu denken um nicht langweilig zu werden. Man muss sich immer verändern, erneuern, verjüngen um nicht zu verstocken.
78. ... Ein Prophet gilt nichts in seinem Vaterlande! (Götz von Berlichingen, 1. Akt, Im bischöflichen Palaste zu Bamberg . 1773)
79. ... Ein Kranz ist viel leichter zu binden, als ihm ein würdig Haupt zu finden.
80. ... Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß; mit dem Wissen wächst der Zweifel.
81. ... Erfahrung bleibt des Lebens Meisterin. (Die natürliche Tochter . 1804)
82. ... Erlaubt ist, was gefällt. (Torquato Tasso . 1790)
83. ... Es lacht der Mai! Der Wald ist frei von Eis und Reifgehänge!
84. ... Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
85. ... Ein gesunder Mensch ohne Geld ist halb krank.
86. ... Ein großer Geist irrt sich so gut wie ein kleiner, jener, weil er keine Schranken kennt, und dieser, weil er seinen Horizont für die Welt nimmt..
87. ... Ein heiterer Tag ist wie ein grauer, wenn wir ihn ungerührt betrachten.
88. ... Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist.
89. ... Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.
90. ... Eines schickt sich nicht für alle.
.......... Sehe jeder, wie ers treibe,
.......... sehe jeder, wo er bleibe,
.......... und wer steht, dass er nicht falle!
91. ... Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee.
92. ... Erkenne dich! - Was soll das heißen? / Es heißt: Sei nur! und sei auch nicht!
Es ist eben ein Spruch der lieben Weisen, der sich in Kürze widerspricht.
93. ... Erst die Erinnerung muss uns offenbaren
.......... die Gnade, die das Schicksal uns verlieh.
.......... Wir wissen stets nur das wir glücklich waren,
.......... doch das wir glücklich sind, wissen wir nie.
94. .... Es bleibt einem jeden immer noch soviel Kraft, das auszuführen, wovon er überzeugt ist.
95. .... Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, verstünden sie auch.
96. .... Es hört doch jeder nur, was er versteht.
97. .... Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss auch tun.
98. .... Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.
99. ... Es soll nicht genügen, dass man Schritte tue, die einst zum Ziele führen, sondern jeder Schritt soll Ziel sein und als Schritt gelten.
100. ... Es hört doch jeder nur, was er versteht.
101. ... Es irrt der Mensch, so lang er strebt. (Faust, Prolog im Himmel . 1808)
102. ... Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.
103. ... Es ist schwerer, als man denkt, gerecht zu sein. (aus "Wilhelm Meisters theatralische Sendung")
104. ... Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
105. ... Ein gesunder Mensch ohne Geld ist halb krank.
106. ... Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, das verstünden sie auch
107. ... Es ist nicht genug zu wissen, man muss auch anwenden
108. ... Eine Reise gleicht einem Spiel. Es ist immer etwas Gewinn und Verlust dabei -
........... meist von der unerwarteten Seite.
109. ... Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein; langen und bangen in schwebender Pein;
........... himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt: Glücklich allein ist die Seele, die liebt.
110. .. Freiwillige Abhängigkeit ist der schönste Zustand, und wie wäre der möglich ohne Liebe (Die Wahlverwandtschaften . 1809).
111. .. Geteilte Freude ist doppelte Freude.
112. .. Gegenüber der Fähigkeit, die Arbeit eines einzigen Tages sinnvoll zu ordnen, ist alles andere im Leben ein Kinderspiel.
113. .. Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, daß der Verfasser etwas gewußt hat.
114. .. Glücklich allein ist die Seele, die liebt.
115. .. Halb zog sie ihn, halb sank er hin, / Und ward nicht mehr gesehn. (Der Fischer)
116. .. Halte immer an der Gegenwart fest. Jeder Zustand, ja jeder Augenblick ist von unendlichem Wert,
.......... denn er ist der Repräsentant einer ganzen Ewigkeit.
117. .. Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein! (Faust, Vor dem Tor . 1808)
118. .. Himmelhoch jauchzend, / Zum Tode betrübt - / Glücklich allein / Ist die Seele, die liebt. (Egmont, Dritter Aufzug, Klärchens Wohnung - 1788)
119. .. Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; / Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. (Erlkönig)
120. .. In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister.
121. .. Koketterie ist Egoismus in der Form der Schönheit. (Friedrich W. Riemer - Autor / Quelle: Goethe (1807)
122. .. Lerne alt zu werden mit einem jungen Herzen. Das ist die Kunst.
123. .. Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein.
124. .. Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.
125. .. Man soll alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und,
......... wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.
126. .. Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, / Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen? (Faust, Straße . 1808)
127. .. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
128. .. Mit einem Herren steht es gut, der, was er befohlen, selber tut.
129. .. Nach Golde drängt, / Am Golde hängt / Doch alles. Ach wir Armen! (Faust, Abend .1808)
130. .. Name ist Schall und Rauch ... (Faust, Marthens Garten - 1808)
131. .. Niemand wird gekrönt, der nicht vorher gekämpft hat.
132. .. Nun sag, wie hast du's mit der Religion? - Gretchenfrage - ... aus: "Faust", Marthens Garten . 1808
133. .. Nur wer die Sehnsucht kennt, Weiß, was ich leide! ... aus: "Wilhelm Meisters Lehrjahre" . 1795
134. .. Nur heute, heute nur laß dich nicht fangen, so bist du hundertmal entgangen.
135. .. Nur Neuigkeiten ziehn uns an. ... aus: "Faust", Walpurgisnacht . 1808
136. .. Pedanten haben eigentlich immer recht. ... aus: "An Friedrich von Müller" . 26.4.1824
137. .. Tu nur das Rechte in deinen Sachen, das andre wird sich von selber machen.
138. .. Ungeduld ist es, die Menschen zuweilen anfällt, und dann beliebt er, sich unglücklich zu finden.
139. .. Unsere Vorfahren hielten sich an den Unterricht,
........ den sie in ihrer Jugend empfangen;
........ wir aber müssen jetzt alle fünf Jahre umlernen,
........ wenn wir nicht ganz aus der Mode kommen wollen
140. .. Über allen Gipfeln / Ist Ruh, / In allen Wipfeln / Spürest du / Kaum einen Hauch; /
.......... Die Vögelein schweigen im Walde. / Warte nur, balde / Ruhest du auch. ... aus: Wandrers Nachtlied
141. .. Vom Eise befreit sind Strom und Bäche / Durch des Frühlings holden, belebenden Blick, /
........... Im Tale grünet Hoffnungsglück, / Der alte Winter, in seiner Schwäche, / Zog sich in rauhe Berge zurück.
........... aus: "Faust I", Osterspaziergang
142. . Warum uns Gott so wohlgefällt? / Weil er sich uns nie in den Weg stellt.
143. . Was gibt uns wohl den schönsten Frieden, Als frei am eignen Glück zu schmieden.
144. . Was Du ererbst von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen. Was man nicht nutzt, ist eine schwere Last.
145. . Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan, / Und keinen Tag soll man verpassen ... aus: "Faust", Vorspiel auf dem Theater - 1808
146. . Was ist das Schwerste im Leben ? / Was dich am leichtesten dünkt.
Das mit den Augen sehen, / Was (nahe) vor dir liegt.
147. . Wenn ein Edler gegen dich fehlt, so tu als hättest du´s nicht gezählt!
.... Er wird es in sein Schuldbuch schreiben und dir nicht lange im Gebet bleiben.
148. . Wenn jemand sich wohl im kleinen deucht, So denke: der hat ein Großes erreicht.149. . Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen.
150. . Wenn ein paar Menschen recht miteinander zufrieden sind, kann man meistens versichert sein, daß sie sich irren. (aus: Maximen und Reflexionen)
151. . Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen. (aus Faust I)
152. . Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
153. . Wenn man einmal weiß, worauf alles ankommt, hört man auf, gesprächig zu sein. (aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre)
154. . Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muß man sie gut bezahlen.
155. . Wenn weise Männer nicht irrten, müßten die Narren verzweifeln. (aus Maximen und Reflexionen)
156. . Wenn man mit sich selbst einig ist, ist man es auch mit anderen.
157. . Wenn wir bewahren wollen, was wir haben, müssen wir vieles ändern
158. . Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken.
.......... Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.
159. . Wer aber recht bequem ist und faul, flög´ dem eine gebratne Taube ins Maul,
......... Er würde höflich sich´s verbitten, wär´ sie nicht auch geschickt zerschnitten.
160. . Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken, doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken.
161. . Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.
162. . Wer sich nicht nach der Decke streckt, dem bleiben die Füße unbedeckt.
163. (1) Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? / Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hat den Knaben wohl in dem Arm, er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
(2) Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? / Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron und Schweif? - Mein Sohn, es ist der Nebelstreif.
(3) Du liebes Kind, komm geh mit mir! / Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand, / Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
(4) Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, / Was Erlenkönig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; in dürren Blättern säuselt der Wind.
(5) Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? / Meine Töchter sollen dich warten schön,
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn / Und wiegen und tanzen und singen dich ein.
(6) Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort / Erlkönigs Töchter am düstern Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau, Es scheinen die alten Weiden so grau.
(7) Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; / Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! / Erlkönig hat mir ein Leids getan!
(8) Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in Armen das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot.
164. . Wer sichere Schritte tun will, muss sie langsam tun.
165. . Wer freudig tut und sich des Getanen freut, ist glücklich.
166. . Wer zur schwankenden Zeit schwankend gesinnt ist, mehret das Übel.
167. . Wer Wein verlangt, der keltre reife Trauben.
168. . Wer Wunder hofft, der stärke seinen Glauben.
169. . Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen entdecken.
170. . Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur!
171. . Willst du immer weiter schweifen? / Sieh, das Gute liegt so nah. / Lerne nur das Glück ergreifen, / Denn das Glück ist immer da (Erinnerung).
172. . Willst du nichts Unnützes kaufen, mußt du nicht auf den Jahrmarkt laufen.
173. . Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.
174. . Wo wir uns der Sonne freuen, sind wir jede Sorge los.
175. . Wohl unglückselig ist der Mann, der unterläßt das, was er kann,
.......... Und unterfängt sich, was er nicht versteht; kein Wunder, daß er zu Grunde geht.
176. . Zur Resignation gehört Charakter.
177. . Zwei liebende Herzen, sie sind wie Magnetuhren.
......... was in der einen sich regt, muss auch die andere mitbewegen,
......... denn es ist nur eins was in beiden wirkt, eine Kraft die sie durchgeht.
178 . Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, / Die eine will sich von der andern trennen ... (Faust, Vor dem Tor . 1808).
179 . Zwischen heut und morgen liegt eine lange Frist; Lerne schnell besorgen, da du noch munter bist!