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Otto Bruchwitz aus Rothemühl in Vorpommern

Aus dem Bruchwitz-Familien-Zweig des Heinrich Michael Bruchwitz (1764 bis 1821) - Rothemühl in Vorpommern

Heinrich Michael Bruchwitz aus Rothemühl war einer der vier Söhne des Joh. Christoph Bruchwitz (1726 bis 1774) und der Elisabeth, geborene Tegge. Der Heimatforscher Otto Bruchwitz aus Rothemühl in Vorpommern war ein Nachfahre aus jenem Familienzweig. Otto Bruchwitz war von Beruf Lehrer (Gewerbeoberlehrer) in Stettin (Finkenwalde), und er hatte sich in Vorpommern als Heimatforscher einen Namen gemacht. Vor allem in Torgelow in Vorpommern hatte er geforscht und Kirchenbuchabschriften aus vielen Dörfern der Region gemacht. Am 2. April 1877 wurde Otto Bruchwitz in Alt-Rothemühl geboren. Laut einem Einwohnermeldeverzeichnis-Eintrag bzw. einem Adressbucheintrag wohnte Otto Bruchwitz im Jahr 1936 in Finkenwalde (bei Stettin), wohl bis zum Jahr 1945 (Kriegsende). Dann war er Richtung Westen geflohen, da Finkenwalde seit Kriegsende 1945 unter polnische Verwaltung kam.

Otto Bruchwitz war der Sohn von Friedrich Ludwig August Bruchwitz (1845 bis 1895) und Friederike Auguste Wilhelmine, geborene Kersten (1848 bis 1925). Er hatte fünf Schwestern, die alle in Rothemühl in Vorpommern geboren wurden. Otto starb am 12. Oktober 1956 in dem Dorf Hammer an der Uecker in Vorpommern. Bruchwitz ging wohl Ende der 1930er oder Anfang der 1940er Jahre als Lehrer in den Ruhestand.

Mein Grossvater war Otto Karl August Ferdinand Bruchwitz, der am 1. April 1885 in Berlin geboren wurde. Otto Bruchwitz aus Berlin-Tegel war ein Cousin des gleichnamigen Heimatforschers Otto Bruchwitz aus Rothemühl. Bezüglich der ersten konkreten Nachforschungen zu den Familien Bruchwitz war mein Großvater Otto Bruchwitz mit dem Heimatforscher Bruchwitz in den 1930er Jahren in Kontakt gewesen. Aus meiner Sicht (der Verfasser dieses Textes) war der Heimatforscher Otto Bruchwitz ein Großonkel 4. Grades.

Gedenkstein - Otto Bruchwitz aus Rothemühl

Grabstein und gleichzeitig ein Gedenkstein mit den Vorfahren väterlicherseits von Otto Bruchwitz. Der Gedenkstein befindet auf dem Friedhof in Rothemühl in Vorpommern

Im Landesarchiv in Greifswald gibt es Bestände zur Heimatforschung mit familiengeschichtlichen Quellen für den Kreis Ueckermünde - Kirchenbücher (Abschriften), Standesregister und genealogische Sammlungen - verfaßt von Otto Bruchwitz. Otto Bruchwitz hatte auch mehrere Artikel in Zeitschriften verfaßt.

In der Zeitschrift "Unser Pommerland", 19. Jahrgang 1934, Heft 7/8, Sonderheft Kreis „Ueckermünde“ wurden Aufsätze mit folgenden Titeln veröffentlicht:

- Das Geschlecht v. Hase - von Otto Bruchwitz - S. 277 bis 284

- Wilde Pferde in der Ückermünder Heide - von Otto Bruchwitz - S. 333

- Anthonius von Schlieffen - von Otto Bruchwitz - S. 334

- Die Glashütten in Königsholland - von Otto Bruchwitz - S. 335 bis 337

- Die Ansiedlung der Pfälzer unter Friedrich dem Großen - von Otto Bruchwitz - S. 337

- Der Strandhafer von Heinrichswalde - von Otto Bruchwitz - S. 344 bis 345

- Die Industrie im Ueckermünder Land vor dem dreißigjährigen Kriege / Aus: Der Kreis Ueckermünde, Heimatbuch, 1935, S. 53 bis 56. Otto Bruchwitz.

- Die Schlacht am Karrenberg 1399 - Aus: Der Kreis Ueckermünde, Heimatbuch, 1935, S. 17 bis 19. Otto Bruchwitz.


Ein Onkel des Heimatforschers Otto Bruchwitz war der ehemalige Baurat und Gemeindeverordnete August Bruchwitz aus Berlin.

Carl Emil August Bruchwitz aus Berlin-Lankwitz

geboren am 8. Januar 1838 in Peitz (Spreewald)

gestorben am 15. Mai 1914 Berlin - Lankwitz

Berufliche Tätigkeit / Funktion: Kommunalpolitiker, Geheimer Rechnungsrat, Schöffe

Die Bruchwitzstraße - Stadtteil Berlin-Lankwitz (Steglitz) - nach August Bruchwitz benannte Straße

Ab 1891 war Emil August Bruchwitz als Gemeindeverordneter (Stadtrat, Baurat) in der Gemeinde der Verwaltung in Lankwitz tätig. Zu seinen besonderen Verdiensten für das Gemeinwesen gehörte sein entschiedendes Mitwirken bei der Errichtung der Eisenbahnhaltestelle Lankwitz-Viktoriastraße. Zu seinem 70. Geburtstag wurde er zum Ehrenbürger von Lankwitz ernannt.

August Bruchwitz war ein Enkel von Heinrich Michael Bruchwitz (1764 bis 1821 ). Jener Heinrich Michael Bruchwitz wiederum war der Bruder von Johann Friedrich Bruchwitz (1769 bis 1846), meinem Urururgrossvater. Beide waren Söhne des Joh. Christoph Bruchwitz (1726 bis 1774) und Dorothea Elisabeth, geb. Tegge gewesen.


Update im Juni 2024


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