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Familienzweige - mütterliche Linie Schmoldt
mit den Zweigen Gubbe - Reinholz - Backe - Friedle - Bartnick - Nethe
Urururgroßeltern
Der Zweig Gubbe
Joachim Friedrich Gubbe
Geburtsort: Birkenwerder (Kreis Naugard in Pommern) heute Ortsteil von Maszewo (Massow)
Bekenntnis: evangelisch
Geboren um das Jahr 1800
Herkunft der Vorfahren: Pommern
Wohnort: Gollnow / Westpommern, Kreis Naugard
verheirat mit Auguste, geborene Backe
Eheschließung: ca. Anfang 1817
Kinder: 1) Johann Friedrich Wilhelm, getauft am 28.12.1817, 2) August - geboren am 12.08.1823, 3) Marie Luise, getauft am 11.12.1831.
gestorben am 20. Juli 1874 in Gollnow (polnisch: Goleniow) bei Stettin
Eltern: Der Vater von Joachim Gubbe war Johann Friedrich Wilhelm Gubbe, geboren 1770 und gestorben am 18. Dezember 1821 in Parlin bei Naugard in Pommern.
Abb.: Eintrag ins Sterberegister der Kirche in Parlin bei Naugard in Pommern - Friedrich Gubbe starb am 18.12.1821
Zur Bedeutung des Namens Gubbe: Der Name hat seinen Ursprung in der schwedischen oder baltischen Sprache
und bedeutet "kleiner alter Mann"
Geschichte des Ortes Gollnow
Goleniow (Gollnow) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Westpommern, fünfunddreißig Kilometer nordöstlich von Stettin.
Die ersten Siedlungen an der Stelle des heutigen Goleniów gab es bereits im 10. Jahrhundert. Das Stadtrecht erhielt der Ort 1268 nach Magdeburger Recht.
1268 Gründung der deutschen Stadt Golnow durch Herzog Barnim I.
1291 Der Johanniter-Mönch Gerhardus von Golnow erhält vom Herzog Ländereien.
1295 wurde die Stadt Teil des Herzogtums Pommern-Stettin (Stettiner Linie).
1314 wurde das Stadtrecht geändert und nach Lübischem Recht verliehen.
1368 wurde Gollnow Hansestadt
1368 Herzog Barnim III. überläßt dem Johanniterorden die Golnower Pfarrkirche und das Heilig-Geist-Hospital.
1529 brannte die Stadt bis auf wenige Häuser ab
1621 Es wurde 3/4 der Stadt, einschließlich der Kirche durch einen Brand zerstört.
1630 besetzten die Schweden die Städte an der Odermündung und damit auch Gollnow. Von 1630 bis 1720 war Gollnow - mit einer zwischenzeitlichen Unterbrechung von 26 Jahren (s. 1679) - schwedisch.
1679 wurde die Stadt dem Kurfürsten von Brandenburg unterstellt (als Pfand).
1720 Stockholmer Frieden - der Ort wurde Teil Preußens
Ab 1818 gehörte Gollnow zum Landkreis Naugard. Bei einer Zählung 1925 wurden 11.620 Einwohner festgestellt, davon 95 % Evangelische.
Nach dem 2. Weltkrieg war der Ort zu ca. 60 % zerstört. Die deutsche Bevölkerung war entweder bereits während des Krieges geflohen oder wurde danach vertrieben. 1946 lebten gerade mal 1.700 Menschen in der jetzt polnischen Stadt Goleniów. 1954 wurde die Stadt dann Sitz eines Powiats. Bei einer Zählung 1957 lebten 9.000 Menschen in der Stadt. 1975 verlor Goleniów bei einer Verwaltungsreform den Sitz als Powiat, erhielt ihn aber 1999 wieder. Quelle: Wikipedia, Literatur: Die Städte der Provinz Pommern, Abriß ihrer Geschichte, zumeist nach Urkunden, Dr. Gustav Kratz, Berlin 1865.
Westpreußen und der geschichtliche Hintergrund
Die ehemalige preußische Provinz, beiderseits der unteren Weichsel, umfaßte das preußische Weichselgebiet mit Elbing und Marienburg sowie Pommerellen und das Kulmerland. Der westliche Teil des Ordenslandes Preußen kam 1466 zu Polen. Durch die Polnischen Teilungen fiel Westpreußen im Jahr 1772 - Gebiete Danzig und Thorn, 1793 - an Preußen.
Im Jahr 1824 wurde Westpreußen mit Ostpreußen zur Provinz Preußen vereinigt. 1878 wurde es eine eigene Provinz Westpreussen mit dem Regierungssitz in Danzig. Durch den Versailler Vertrag 1919/20 kam Pommerellen zu Polen und Danzig wurde Freie Stadt. Bei Preußen/Deutschland verblieben der Regierungsbezirk Westpreussen (zur Provinz Ostpreußen) sowie die Grenzmark Posen-Westpreußen. 1939 wurde der Reichsgau Danzig-Westpreußen gebildet. Nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1945 kamen alle Teile Westpreußens unter polnische Verwaltung.
Familien Reinholz und Friedle
Friedrich Christian Reinholz und seine Frau Friederica, geborene Friedle wurden in der ehemaligen Provinz Preußen geboren. Als Friedrich Reinholz im Jahr 1784 geboren wurde, hatte die Provinz den Namen Westpreußen. Zu der Zeit, als er mit Friederica verheiratet war, hatte die Bezeichnung Provinz Preußen Gültigkeit (seit 1824). Daß die Heimat der Reinholz wieder mal Westpreußen heißen sollte (1878), erlebten Friedrich und Friederica Reinholz nicht mehr. Friedrich Reinholz starb im Jahr 1855 in Inowrazlaw (Hohensalza), seine Frau in der Stadt Thorn (polnisch: Torun). Die Tochter von Friedrich und Friederica Reinholz hieß Juliane. Sie wurde am 17. Februar 1828 in Strelnow (Inowrazlaw) im Landkreis Hohensalza geboren. Im Alter von 21 Jahren heiratete sie den aus Pommern (Kreis Naugard) stammenden August Gubbe. Die Gubbes wohnten als junge Eheleute zunächst in Bromberg, polnisch: Bydgoszcz (damals zur Provinz Preußen). Dies folgere ich aus dem Geburtsort der Tochter von August Gubbe und dessen Frau Juliane. Am 17. September 1850 wurde die Tochter Mathilde, die später Schmoldt heißen sollte, in Bromberg geboren. Zuletzt war sie wohnhaft in Berlin. Die Generationen der Familien Gubbe waren wohl über einen längeren Zeitraum in Gollnow (Goleniow) ansässig gewesen.
Verwandtschaft: Urururgroßeltern
Der Zweig Backe
Auguste Wilhelmine Gubbe, geborene Backe
Geburtsdatum: um 1798
Bekenntnis: evangelisch
Wohnort: Gollnow / Pommern
verheiratet mit Joachim Gubbe
gestorben: 25. September 1843 in Gollnow, Pommern
Eheschließung: ca. 1816/17
Kinder: Johann Friedrich Wilhelm (getauft 12/1817), August (geboren im August 1823), Marie Luise (getauft 1831)
Der Zweig Reinholz
Friedrich Christian Reinholz
Geburtsort: wahrscheinlich Hohensalzer
Bekenntnis: evangelisch
Geburtsdatum: 16. Januar 1784
Beruf: Handschumacher
Herkunft der Vorfahren: Westpreußen / Polen
Wohnort: Inowrazlaw (Hohensalza) in Westpreußen
verheiratet mit Friederica, geborene Friedle
gestorben: 18. September 1855
Alter: Friedrich Christian wurde 71 Jahre alt
Eheschließung: Datum unbekannt
Kinder: Juliane Elisabeth (geboren 1827), später verheiratet mit August Gubbe
Der Zweig Friedle
Friederica Reinholz, geborene Friedle
Geburtsort: Strelno / Strelnow in Westpreußen (seit 1945 Polen)
Bekenntnis: evangelisch
Geburtsdatum: 25. Februar 1796
Herkunft der Vorfahren: Westpreußen (seit 1945 zu Polen)
Wohnort: Strelnow, Westpreußen
verheiratet: mit Friedrich Christian Reinholz
gestorben: 22. November 1840, Thorn (Torun), Westpreußen (bis 1920)
Alter: Friederica Reinholz wurde 44 Jahre alt
Eheschließung: um 1825
Kinder: Juliane Elisabeth (geboren 1827), später verheiratete Gubbe
Verwandtschaft: Ururururgroßeltern
Der Zweig Bartnick
Friedrich Bartnick
Geburtsdatum: um 1800
Vorname: Friedrich
Friedrich Bartnick, war der Vater von Charlotte Luise Müller
Heirat: um 1820 mit Elisabeth
Herkunft der Vorfahren: vermutlich Brandenburg
Kinder: Charlotte Luise Bartnick , später verheiratet mit Friedrich Wilhelm Müller
Urururgroßeltern
Der Zweig Nethe
Karl Nethe
Herkunft der Vorfahren: Mark Brandenburg
verheiratet mit Charlotte, geborene Lange
gestorben: Datum unbekannt
Kinder: Charlotte Auguste (geboren 1840 in Mittenwalde)
Der Zweig Lange
Charlotte Nethe, geborene Lange
verheiratet mit Karl Nethe
Eheschließung: 1839 mit Karl Nethe
Kinder: Charlotte Friederike Auguste (geboren 1840 in Mittenwalde / Brandenburg), später verheiratete Krüger.
Aktualisiert im Mai 2024
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