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Die Familien SCHMOLDT mit den Zweigen aus Mecklenburg, Alt-Berlin und Stettin

Meine Urururgroßeltern mütterlicherseits waren Friedrich Ferdinand Schmoldt und dessen Frau Sophia. Sie sind dem Schmoldt-Zweig aus Stettin zuzurechnen. Der in Stettin geborene Richard Schmoldt zog um 1880 dann mit Frau Mathilde und Sohn Kurt nach Berlin.

Ferdinand Schmoldt war verheiratet mit Sophia Johanne, geborene Fischer

geboren in Berlin am 9. April 1792

Bekenntnis: evangelisch / deutsch-reformiert

Beruf: Kämmerer-Assistent

Herkunft der Vorfahren: Pommern und Westpreußen (nach 1945 zu Polen)

Wohnort: Stettin (Szcecin)

Eltern: Joachim Friedrich Schmoldt und Charlotte Friederice, geb. Gaul (Gaulin)

Geschwister: Ferdinand Schmoldt hatte einen Bruder Johann Joachim Martin, geboren um 1800 in Mecklenburg

Ferdinand war verheiratet mit Anna Sophia Dorothea Schmoldt, geborene Fischer am 5. Dezember 1816 in Stettin. Er starb am 27. März 1862 in Stettin, Pommern, Ferdinands Eheschließung mit Sophia war am 5. Dezember 1816.

Der Sohn und Stammhalter war Ludwig Friedrich Ferdinand Schmoldt, geboren am 13.November1822, getauft am 1. Dezember 1822.

Die Töchter waren: 1) Friederike Louise Juliane Schmoldt, geboren 21. März 1817,

2) Johanna Charlotta Schmoldt, geboren 1819 in Gollnow, Pommern

3) Maria Dorothea, geboren am 18. Dezember 1821 / getauft am 30. Dezember 1821 in Gollnow (Goleniow), sie hatte einen nichtehelichen Sohn namens Carl Herrmann (geboren 15. Juni 1839 in Pommern).

4) Sabine Caroline Ernestine Schmoldt, geboren am 13. April 1826 in Stettin, getauft am 7. 5. 1826 - sie war die Patentante von Richard Schmoldt (geboren 1847).

5) Johanne Marie, geboren am 12. Dezember 1831 in Gollnow (Goleniow)


Abschrift aus dem Kirchenbuch der deutsch-reformierten Gemeinde in Stettin

Seite 121, Nr. 8/1816

Heiratsurkunde von Friedrich Ferdinand Schmoldt und Sophia Fischer, verheiratet am 5. Dezember 1816 Stettin

Proclamierte und Getraute 1816 und 1817 - Am 3.ten, 10.ten und 17.ten November 1816 ist der Regierungs-Kanzlei Assistent hier selbst Herr Ferdinand Schmoldt aus Berlin, mit seiner verlobten Braut Jungfrau Sophia Fischer und verstorbenen B....z und ... Schiffers Martin und seiner noch lebenden Ehegattin Frau Maria Schulz jüngsten Jungfrau Tochter von der hiesigen reformierten Gemeinde ohne Widerspruch aufgeboten und am 5.ten Dezember 1816 getraut worden.


Familienzweig Schmoldt und Fischer

Sophia Dorothea Schmoldt, geborene Fischer

Geburtsort: Stettin (Szczecin), Pommern

Bekenntnis: evangelisch

Geburtsdatum: 3. Oktober 1787

Wohnort: Stettin

Alter: Anna Sophia Dorothea Schmoldt wurde 68 Jahre alt

Eheschließung

am 5. Dezember 1816 in der Deutsch-Reformierten Gemeinde in Stettin. Sophia Schmoldt war verheiratet mit Friedrich Ferdinand Schmoldt, und sie starb am 4. Juni 1856 in Stettin (siehe Sterberegister 11, Stettin).

Die Kinder:

Ludwig Friedrich Ferdinand - geboren 13. November 1822, Friederike Louise Juliane, geboren am 21. März 1817, Johanna Charlotta, geboren am 25. Dezember 1819, Maria Dorothea, geboren am 18. Dezember 1821, Sabine Caroline Schmoldt, geboren am 13. April 1826, Johanne Marie, geboren am 12. Dezember 1831 in Gollnow (Goleniow) in Pommern.

Die Eltern:

Martin Fischer (geboren um 1760) und Maria, geborene Schulz.

Anmerkung: Der Vater von Sophia Schmoldt war von Beruf Schiffer (Kahnschiffer); er starb vor dem Dezember 1816. Laut Taufregister (Evangelisches Zentralarchiv) waren die Vornamen von Sophia Schmoldt . . Anna Sophia Dorothea.


Vorfahren Schmoldt - 16. bis 18. Jahrhundert

Peter Schmoldt wohnte in Alt-Berlin. Er hatte laut Kirchenbuch eine Tochter namens Anna, die am 23. Juli 1583 in der Berliner Nikolaikirche - siehe Eintrag ins Taufregister - getauft wurde. Der Eintrag zur Tochter Anna Schmoldt ist im Kirchenbuch der Nikolaikirche - Taufen 1583 bis 1639, digitales Register, Seite 16 - zu finden.

Peter Schmoldt, geboren um 1585 in Berlin, Sohn des Peter Schmoldt, Senior - im Ältesten Bürgerbuch von Berlin erwähnt. Peter Schmoldt war von Beruf Nagelschmied.


Daniel Schmoldt (der Ältere)

Daniel Schmoldt, d. Ä., geboren um 1685, war aus meiner Sicht ein Urururururururgroßvater . Er wurde um das Jahr 1685 geboren und hatte einen gleichnamigen Sohn namens Daniel, der geboren wurde um das Jahr 1705 und in Alt Schwerin, Mecklenburg gestorben war. Er hatte eine Tochter mit Namen Cathrina. Seine Söhne hießen Lorenz Jaaß Ernst Andreas Schmoldt (Schmolten) und Johann Christian, der am 16.5.1727 in Alt Schwerin, Mecklenburg geboren wurde. Ein Bruder von Daniel Schmoldt hieß Martin Schmoldt Dieser wurde um das Jahr 1690 in Röbel (Ortsteil Retzow/Rechlin) im heutigen Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern geboren. Er hatte mit seiner Frau Catharina, geborene Schmitt zwei Söhne und zwei Töchter. Martins Frau Catharina wurde 1692 in Mecklenburg geboren. Die Söhne hießen Hans-Michael (geboren 1715 in Retzow, Mecklenburg) und Martin (geboren 1725 in Malchow, Mecklenburg bis 1804). Die Töchter hießen Maria Helena Schmoldt (geboren 12.9.1714 in Rechlin, Mecklenburg) und Trin Lische Schmoldt, geboren im Dezember 1717.

Daniel Schmoldt

wurde um 1705 geboren; er war verheiratet mit Ann Magdalena, geborene Klatter (Kloth). Er heiratete im November 1730 Anna Magdalena, geborene Klatter bzw. Klatt (auch mit Kloth erwähnt) in Alt Schwerin. Der Ort Alt Schwerin, norwestlich des Müritzsees gelegen, gehört zum Amt Malchow, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Eheleute hatten vier Kinder. Einer der Söhne war unser Vorfahre Martin Jacob Schmoldt, geboren um 1736 in Alt Schwerin. Anmerkung zu den Kirchenbuch-Einträgen von Daniels Ehefrau Anna Magdalena. Weitere Kinder waren Christopher (geboren am 23.9. 1731 in Alt Schwerin), Ilsabe Maria (10.2.1734, Alt Schwerin) und Louise Sophia (geboren 1745). Ilsabe Maria hatte später den Johann Otto Köhlert geheiratet. Ein Zweig der Nachfahren von Ilsabe Maria Köhlert, geborene Schmoldt führte Anfang des 20. Jahrhunderts nach Wales.

Martin Jacob Schmoldt

Martin Jacob Schmoldt, geboren im Januar 1736 war verheiratet mit Eva Dorothea, geborene Brandt (geboren um 1740). Martin Schmoldt wurde wohl im Januar 1736 in Alt Schwerin (Mecklenburgische Seenplatte) in Mecklenburg geboren. Am 17. Januar 1736 wurde er in Sparow (Alt Schwerin), Mecklenburg getauft. Martin war von Beruf Arbeiter bei den Nossentiner Hütten - der Ort heißt auch heute Nossentiner Hütte, in Mecklenburg gelegen, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Seine Geschwister waren: Christopher (geboren 1731 in Alt Schwerin), Ilsabe Maria (geboren 1734), Joachim Friedrich (getauft am 26.4.1738) und Louise Sophia (geboren 1745). Die Eheleute Martin und Eva Dorothea Schmoldt hatten drei Kinder: Joachim Friedrich (geboren am 22.11.1762), Margaretha Sophia (10.2. 1766 bis 28.5.1846) und Joh. Christoph (geboren 1768). Alle wurden in Sparow, Mecklenburgische Seenplatte geboren. Joachim Friedrich (geboren 1762) ist unser Ururururgroßvater. Dessen Eltern - Martin Jacob Schmoldt und Eva Dorothea Schmoldt, geborene Brandt - sind in direkter Linie mütterlicherseits mit uns verwandt.

In zweiter Ehe war Martin Schmoldt mit Anna Catharina (Ann Trin), geborene Bünger (geboren 10.3.1749) verheiratet. Mit ihr hatte Martin Jacob sechs weitere Kinder, wobei zwei (Dorothee Liesch, geboren 1773 und Joh. Hinrich Martin, geboren 1777 ) bereits eine Woche nach der Geburt starben. Weitere Kinder: Michael Friedrich (1772 bis 1818), Philipp Hartwig (geboren 1773), Nicolaus Hartwig (geboren 1774), Maria Liesch (geboren 1780).


Johann Joachim Friedrich Schmoldt

Ururururgroßvater (4x-Urgroßvater) aus Berlin, wurde geboren am 22. November 1762 in Sparrow (Nossentiner Hütte) in Mecklenburg-Vorpommern.

Joachim Friedrich Schmoldt war mit Charlotte Friederice, geborene Gaulin (Gaul) verheiratet

Bekenntnis: evangelisch, getauft am 29. November 1762

Eltern: Joachims Vater war Martin Jacob Schmoldt aus Alt Schwerin in Mecklenburg, seine Mutter war Eva Dorothea, geborene Brandt.

Joachim Friedrich heiratete am 31. Juli 1791 Charlotte Friederice, geborene Gaul.

Joachim Schmoldt war nach dem Jahr 1800 gestorben.

Kinder: Ihre Söhne waren Johann Friedrich Ferdinand Schmoldt, geboren am 9. April 1792, mein direkter Vorfahre mütterlicherseits, und Johann Joachim Martin Schmoldt, geboren um 1800; zwei Töchter von Joachim und Charlotte starben bereits im Säuglingsalter.

Geschwister: Joachim Schmoldt hatte drei Schwestern: Eine Schwester war Margaretha Sophia (getauft am 10. Februar 1766 in Sparow, Mecklenburg), die am 23. August1788 Friedrich Christian Kurth geheiratet hatte. Dann gab es noch eine Ilsabe Maria (1767 bis 1807), die den Ulrich Carl Moormann (geboren 1851) heiratete und eine Maria Elisabeth ( geboren 1769), die mit Christopher Samuel David Ullerich (geboren 22. Dezember 1750) verheiratet gewesen war. Es gab noch zwei Brüder mit Namen Samuel Niclas Gottfried (geboren 1758) und Michael Friedrich (geboren 1771), der verheiratet gewesen war mit Hanna Maria, geb. Pulss.

Beruf: Joachim Schmoldt war Anfang der 1790er Jahre stationiert als Soldat bei der Leibgarde des Großherzoglichen Grenadier-Regiments in Schwerin-Mecklenburg.


Meine Vorfahren Lefevre aus der Region Hauts-de-France

Im Jahr 1687 kamen die ersten Siedler, französisch-reformierte Glaubensflüchtlinge, nach Bergholz in die Uckermark. Sie gingen in die Dörfer Bagemühl, Wallmow, Rossow, Grimme, Plöwen, Brüssow und in weitere kleinere Orte in der Uckermark. Die Neubürger aus Frankreich brachten den Tabakanbau in diese Region. So war zum Beipiel mein Vorfahre Jean Billaud (Billiot), der von 1620 bis 1715 lebte, von Beruf Tabakpflanzer. Die französischen Protestanten unterhielten auch eine eigene Schule in Bergholz. Ihre Gottesdienste fanden im französisch-reformierten Gemeinde- und Pfarrhaus in Bergholz in Vorpommern statt. Der Ort Bergholz liegt im Grenzbereich des südlichen Vorpommern und Brandenburg. In früherer Zeit gehörte das Gebiet um Bergholz einmal zum Land Brandenburg.

Aus einer alten Chronik: "Von den rund 270 Ankömmlingen verblieben lediglich 122 in Bergholz. Die Restlichen wies man anderen Dörfern zu" (Erich Collier, 250 Jahre Französische Kolonie in Schwedt. Schwedter Tageblatt, 1935, 14-15). Zu den Siedlern gehörten auch die Familien Lefevre, Bettac, Collier (Collie) und DuBois, welche in meinem Stammbaum "Bruchwitz & Schmoldt" zu finden sind. Im April des Jahres 1687 kamen die Familien als Glaubensflüchtlinge über Berlin (der Große Kurfürst von Brandenburg hatte sie ins Land gerufen) in das seinerzeit verwüstete Dorf Bergholz. Einige Familien gingen nach Bagemühl, wo im Jahr 1722 noch 11 Familien (58 Personen) wohnen. Dazu gehörten u.a. Mathieu Laramee, einer meiner Vorfahren, der in Beziehung steht zu den Familienzweige Lefevre und Billiau.

Ich berichte zunächst über meinen Vorfahren mütterlicherseits Antoine Lefevre (1647 bis 1717), der aus Fleurbaix, Region Pas-de-Calais stammte. Der kleine Ort Fleurbaix liegt im Arrondissement Bethune in Nord-Frankreich. Das Gebiet wurde auch Pay de L´Alloeu genannt, und gehörte im 17. Jahrhundert (bis 1679) zu den Spanischen Niederlanden. In dieser Gegend herrschte seinerzeit das Feudalrecht. Die Bewohner waren Wallonen, das sind waren französisch sprechende Niederländer und Belgier (später). Die Gegend von Calais bis Lille war in etwa das Gebiet des ehemaligen Flandern und zwar der französisch sprechende Teil jener Gegend. Flandern existiert heute als eine Historische Landschaft. Viele der nach Preußen geflohenen, beziehungsweise emigrierten Hugenotten, machten einen Umweg über Holland und Hamburg in Richtung Berlin, und einige von ihnen gingen nach Bergholz in die Uckermark. Sie stammten aus der französischen Region Nord-Pas-De-Calais, und ein heutiger Teil der Region nannte man Pay de L´Alloeu.


Der Zweig L e f e v r e

Der Name Lefevre (Le Fevre, Lefebvre) ist ein vor allem in Nordfrankreich (Regionen Nord-Pas-De-Calais und Normandie) ein verbreiteter Name. Er läßt sich ableiten von dem Lateinischen Faber - was Handwerker beziehungsweise Arbeiter heißt. Die Urahnen Lefevre, die meinen Familienstammbaum zuzuordnen sind, waren Anthoine Lefevre (geboren 1625) und dessen gleichnamiger Sohn Antoine (geboren 1647) sowie Anthoinette, geborene Vilain (geboren 1628).

Urururgroßeltern

aus Vorpommern und Uckermark, Nordfrankreich (Nord-Pas-De-Calais)

Antoine Lefevre und Marie, geborene Noe

Antoine Lefevre war in erster Ehe verheiratet mit Jacqueline, geborene Goffeau. Mit ihr kam er über Oberhausen (dort wurde ein Sohn aus 1. Ehe geboren) in die Pfalz. Um das Jahr 1672 heirateten sie in Mutterstadt . Die Eheleute hatten mehrere Kinder. Ende der 1670er Jahre wurde die Ehe beendet, möglicherweise starb Jacqueline, geborene Goffeau um das Jahr 1678. Im Oktober1679 heiratete Antoine seine 2. Ehefrau Marie, geborene Noe (geboren 1659 in Oppau, Ludwigshafen). Aus jener Ehe ging der Sohn Francois (geboren 1680) hervor, der einer meiner direkten Vorfahren ist

Antoines Eltern waren Anthoine Lefevre (1625, Leiden, Südholland bis 1671) und Elisabeth, geborene Vilain (1628-1673), die aus Nord-Pas-De-Calais. bzw. aus dem Hennegau (Belgien) herstammten. Antoine Lefevre (Junior) starb am 31.5.1717 in Wallmow (heute zu Carmzow-Wallmow), das seit 31.12.2001 von der Landstadt Brüssow (Uckermark) verwaltet wird.

Der Urahne Antoine wurde geboren in dem Dorf Fleurbaix, Department Pas-de-Calais im Arrondissement Bethune in Nordfrankreich. In zweiter Ehe war er verheiratet mit Marie, geborene Noe (Heirat im Oktober 1679). Die Nachfahren aus dieser Ehe sind unsere Vorfahren. Der Urahne Antoine Lefevre starb am 31. Mai 1717 in Wallmow (heute Carmzow-Wallmow), das seit dem 31. 12. 2001 von der Landstadt Brüssow (Uckermark) verwaltet wird. Antoine Lefevre, der von Beruf Bauer war, hatte einen Sohn Francois (1680 bis 1742) aus seiner 2. Ehe mit Marie Noe (geboren 1659 in Oppau, heute ein Stadtteil von Ludwigshafen) in Rheinland-Pfalz. Marie Lefevre, geb. Noe starb am 18. 9. 1719 in Wallmow (zu Brüssow).

Im Jahr 1689 mußte die Familie Antoine Lefevre, seine Frau Marie und der Sohn Francois aus der Pfalz fliehen. Es war zu dieser Zeit Krieg in dieser Gegend - und zwar wütete der Pfälzer Erbfolgekrieg, der viele französische Kolonisten (Hugenotten) veranlasste, ihren Wohnort zu verlassen. Die Lefevres zogen um das Jahr 1686 weiter in das weit noröstlich gelegende Gebiet Vorpommern.

Antoine war von Beruf Bauer und hatte einen Sohn mit dem Namen Francois (1680 bis 1742) aus seiner zweiten Ehe mit Marie, geborene Nöe (geboren 1659 in Oppau (heute ein Stadtteil von Ludwigshafen) in Rheinland-Pfalz. Marie, geborene Noe starb am 18.9.1719 in Wallmow (Brüssow), Uckermark.

Die Eltern von Marie Noe - verheiratete Lefevre - waren Jacob Noe, geboren 1635 - gestorben 1683, Ludwigshafen-Oppau, der geboren wurde in dem Ort Rongby bei Tournai in Belgien sowie dessen Ehefrau Petronilla, Tochter des George Steculorum.

Nun komme ich zu meinen Vorfahren Antoine Lefevre und Marie, geborene Noe. Ihr Name ist in der Zeitschrift HEIMAT-BLÄTTER für Ludwigshafen am Rhein und Umgebung zu finden. Francois Lefevre (1680 bis 1742), Sohn von Antoine und Marie Lefevre, geborene Noe, wurde in Ludwigshafen geboren und war in 2. Ehe verheiratet mit Susanne, geborene Collier. Sie hatten einen Sohn mit Namen Abraham Lefevre, geboren am 22. Oktober 1730 und gestorben am 2. Mai 1802. Abraham Lefevre war verheiratet mit Ester, geborene Transuet (Transaut).

Aus dieser Ehe ging ein Sohn Pierre hervor, der am 8. Januar 1756 geboren wurde.

Pierre Lefevre der Ältere (geboren am 8.1.1756 - gestorben am 4.9. 1837) war laut Heiratsurkunde von Beruf Tagelöhner. Das heißt übersetzt ins Französische "journalier".Er war in seiner ersten Ehe verheiratet mit Jeanne Ducros, die vor dem Jahr 1786 starb. Am 19. Januar 1786 heiratete er in zweiter Ehe seine Frau Esther, eine geborene Billau. Die Eheleute hatten fünf Kinder. Pierre (der Jüngere) hatte vier Geschwister - zwei Schwestern, eine war Esther (1787 bis 1849), die zweite war Elisabeth (1789 bis 1864), ein Stiefschwester mit Namen Marie (geboren 1786) und einen Bruder mit Namen Jean (geboren am 17. 9. 1796). Der Sohn Pierre Lefevre wurde am 23. September 1793 geboren und ist unser direkter Vorfahre. Der Vater von Pierre Lefevre dem Älteren war Abraham Lefevre (22.10.1730 bis 2.5.1802).

Eine Tochter von Pierre Lefevre dem Älteren - Schwester von Pierre Lefevre dem Jüngeren

Judith Lefèvre - verheiratete Klossing war eine Schwester des Pierre Lefevre, d. Jüngeren aus Stettin (mein Vorfahre); Judith Lefevres Nachfahren wanderten nach Nordamerika aus. Sie wurde im Jahr 1796 in Stettin geboren. Ihre Eltern waren Pierre Lefevre (der Ältere) und Esther, geborene Billau. Sie war eine jüngere Schwester meines Vorfahren Pierre Lefevre, der im Jahr 1793 in Stettin geboren wurde. Um 1814 heiratete Judith in sehr jungen Jahren den etwa zehn Jahre älteren Augustus Georg Friedrich Klossing. Mit seiner Frau Judith hatte er eine Tochter Johanna, die im Jahr 1817 geboren wurde. Judith, geborene Lefevre, starb wohl bald nach der Geburt ihres zweiten Kindes Johanna. Aus meiner Sicht ist Judith Lefevre im eigentlichen Sinne keine direkte Verwandte von mir; jedoch finde ich die Geschichte ihrer Nachfahren so interessant und erwähnenswert, dass ich sie in meiner Familienchronik erwähne; und sie ist schliesslich die Schwester meines Vorfahren Pierre Lefevre.

Die Tochter von Judith und ihrem Ehemann Augustus Georg Klossing hieß Johanna, die 1817 in Stettin geboren wurde. In jenem Jahr 1817 wurde in Stettin auch die erstgeborene Tochter von Sophia und ihrem Ehemann Ferdinand Schmoldt in Stettin geboren; sie hatte den Namen Friederike Louise Juliane erhalten und war die ältere Schwester unseres Vorfahren Ludwig Schmoldt, der im Jahr 1822 geboren wurde. Der hatte im Jahr 1845 - in seiner ersten Ehe - auch eine geborene Lefevre geheiratet, die Louise Wilhelmine hieß. Louise, geb. Lefevre war eine Tochter von Pierre Lefevre dem Jüngeren.

Zu den Nachfahren von Judith Lefevre:

Johanna Klossing, geboren 1817 und Tochter von Judith, war verheiratet mit Carl Friedrich Gustav Müller (Mueller). Carl Friedrich Gustav wurde in Putbus auf der Insel Rügen geboren. Carl Friedrich Gustav und Johannna hatten ihren Sohn auf den Namen Gustav taufen lassen. Gustav Klossing wurde 1841 in Pommern, wohl in dem Ort Pyritz geboren. Er wanderte mit seiner Frau Wilhelmina, einer geborenen Reis, um das Jahr 1870 in die Vereinigten Staaten von Amerika aus. In dem Ahnenportal Ancestry wird auch eine Verbindung des Gustav Müller mit einer Mary J aus Massachusets angegegeben, aus der eine Tochter Martha, geboren 1874 in New York, hervorging. Martha Mueller hatte um 1900 einen George Fancher aus New York geheiratet. Sie hatten eine Tochter Gertrude Marion Fancher, die 1903 in New York geboren wurde. Gertrude Marion hatte schliesslich den John Henry Maxwell, II geheiratet, der auch aus New York kam. Gertrude Marion starb im Jahr 1988 und ihr Mann im Jahr 1977. Sie hatten einen Sohn, John Henry Maxwel III, der von 1922 bis 2003 lebte.


Urururgroßvater mütterlicherseits

Pierre Lefevre

Geboren am 23. September 1793 in Stettin

Bekenntnis: evangelisch / französisch - reformiert

Wohnorte: Bergholz (Uckermark) und Stettin (Pommern)

Beruf: zunächst Fuhrmann, später Frachtmeister

verheiratet mit Rachel, geborene Billau

gestorben am 15. Februar 1845, Stettin (Szczecin)  in Pommern                         

Alter: Pierre Lefèvre wurde lediglich einundfünfzig Jahre alt

Eheschließung am 15. Oktober 1820 in Stettin

Kinder: Louise Wilhelmine, geboren 1823 in Stettin; sie wurde später die Ehefrau von Ludwig Schmoldt aus Stettin. Die weiteren Töchter waren Jeanne (geboren 1821), Henriette (1827-1829) und Julie (geboren 1828).

Eltern: Pierre Lefevre (1755/56 bis 1837) und Esther, geborene Billau (1758 bis 1798)

Pierre Lefevres Mutter war Esther Lefevre, geborene Billau - 1758 bis 1798. Nach ihrem Tod im Jahr 1798 heiratete Pierre Lefevre (der Ältere) Angelika, geborene Kaufmann.

Pierre Lefevre der Ältere (1756 bis 1837), und dessen zweite Ehefrau Esther Lefevre, geborene Billau (1758 bis 1798) hatten einen Sohn mit Namen Pierre (geboren 1793), der mein Urururgroßvater ist. Er gehört zu dem Familienzweig der Schmolds und Lefevre - ausgehend von Ludwig Schmoldt und Louise Wilhelmine Schmoldt, geborene Lefevre.

Geschichtliches

Im Jahr 1687 kamen die ersten Siedler - französisch-reformierte Glaubensflüchtlinge - nach Bergholz bei Pasewalk und einigen umliegenden Dörfern. Die Ansiedler brachten den Tabakanbau in die Region. Ferner unterhielten sie eine eigene Schule. Ihre Gottesdienste fanden im französisch-reformierten Gemeinde- und Pfarrhaus statt. Die Vorfahren mit den Namen Lefevre und Billau (Billiau) sind hugenottische Protestanten aus Frankreich, die im 17. Jahrhundert als Glaubensflüchtlinge nach Deutschland kamen. Die oben beschriebenen französischen Protestanten mit der väterlichen Linie "Lefevre" waren die Nachfahren von Antoine Lefevre, die sich in den Orten und Städten Berlin, Stettin, Plöwen und Bergholz im heutigen Landkreis Uecker-Randow (bzw. Ost-Vorpommern) und in der Uckermark ansiedelten. Früher gehörte der Ort Bergholz zur Mark Brandenburg.

Esther Lefevre, geborene Billau (1758 bis 1798) - Ehefrau von Pierre Lefevre, dem Älteren

Pierre Lefevre und Esther, geborene Billau hatten einen Sohn mit Namen Pierre (geboren im Jahr 1793), mein direkter Vorfahre (Urururgroßvater) - aus meinem Familien-Zweig "Ludwig Schmoldt & Louise Wilhelmine, geborene Lefevre". Louise Schmoldts Eltern waren Pierre Lefevre und Rachel Lefevre, geborene Billau aus Stettin.

Die Kinder von Pierre (dem Älteren) und dessen Ehefrau Esther Lefevre, geborene Billau (geboren 1758) waren: Esther Lefevre (geboren 1787 in Stettin - gestorben 1849), verheiratet mit Johann Christian Besch aus Stettin; sie hatten einen Sohn Carl Friedrich August, der 1817 in Stettin geboren wurde.

Elisabeth Lefevre (1789, Stettin bis 1864, Rossow), war verheiratet mit Charles Betac (1763-1840) aus Rossow in Vorpommern.

Pierre Lefevre (der Jüngere), mein direkter Vorfahre, geboren am 23. September 1793, verheiratet im Jahr 1820 mit Rachel, geborene Billau.

Judith, geboren 1796 - verheiratet im Jahr 1814 /17 mit August Georg Friedrich Klossing (geboren 1780/83 - gestorben zwischen 1817 und 1823). Die Eheleute hatten eine Tochter mit Namen Johanna Wilhelmine, die im Jahr 1817 in Stettin geboren wurde. Die Tochter Johanna Wilhelmine hatte 1837 ihren Mann Carl Friedrich Gustav Müller aus Putbus (Rügen) geheiratet.

Judith wurde lediglich 21 Jahre alt; über ihre Tochter Johanna Wilhelmine hinterließ sie viele Nachfahren, vor allem in den USA. Einer der Nachfahren-Zweige von Judith Lefevre führte später zu einem bekannten Namen in New York - Maxwell.

Jean Lefevre, geboren am 17. September 1796 in Rossow in Vorpommern. Er war in erster Ehe verheiratet mit Jeanne Dusse und in zweiter Ehe mit Sarah Ducross.


Der Zweig Billau - auch Billaud

Herkunft meiner weiter entfernten Vorfahren Billau / Billiou (Frankreich, England)

Rachel Lefèvre, geborene Billau - eine Urururgroßmutter mütterlicherseits

Geboren am 19. November 1790 in Rossow (bei Bergholz) in Mecklenburg-Vorpommern, früher zu Brandenburg

Geburtsort: Bergholz / Rossow (Vorpommern, früher zur Mark Brandenburg)

Bekenntnis: französisch - reformiert

Wohnorte: Rossow und Stettin

Rachel war verheiratet mit Pierre Lefèvre. Sie starb am 30.07.1855 in Stettin. Rachel Lefevre erreichte das Alter von 64 Jahren. Rachel heiratete ihren Mann Pierre am 15.Oktober 1820 in Stettin.

Kinder: Eine für die Familienchronik "Bruchwitz und Schmoldt" relevante Ahnin war meine Urgroßmutter Louise Wilhelmine Schmoldt, geborene Lefevre, geboren am 4. November 1823, gestorben am 11. Juni 1851.

Der Vater von Rachel Lefevre, geborene Billau war Isaak (Jakob) Billau, geboren am 25. September 1746 - gestorben am 13. Oktober 1811. Der war verheiratet mit Elisabeth, geborene Ropitail, geboren am 6. November 1746. Der Vater von Rachel - Isaac Billau (1746 bis 1811) - wurde laut Geburtsregister von Stettin (Geburt von Rachel) mit dem Vornamen "Jacob" eingetragen. Tatsächlich lautet dessen Vorname "Isaak".


Nienburg/Weser im März 2024


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