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Black Sabbath ... Black Sabbath im Lexikon

Black Sabbath ist eine britische Musikgruppe

Black Sabbath sind eine der ersten, wenn nicht die erste, Heavy Metal-Band der Welt. Unzählige Musiker bekennen sich auch heute noch zu dem Einfluss, den die Band auf sie ausgeübt hat. Ohne Black Sabbath würde es viele heutige Bands nicht geben.

Geschichte

Black Sabbath gründeten sich Ende der 1960er Jahre im britischen Birmingham als "Polka Tulk Blues Band".

Kurze Zeit später erfolgte die Umbenennung in "Earth". "Earth" verstanden sich als progressive Bluesrockband und spielten zunächst in Jazzclubs und Undergroundläden. Gegenüber dem Studio, in dem sie 1969 ihr erstes Album aufnahmen, befand sich ein kleines Kino, in dem gerade der Horrorfilm "Black Sabbath" von Mario Bava, mit Boris Karloff in der Hauptrolle lief. Da Geezer Butler es bemerkenswert fand, dass Leute Geld ausgeben, um sich zu gruseln, wurde aus "Earth" kurzerhand "Black Sabbath".

Das erste Album (1970)

Das an nur zwei Tagen aufgenommene selbstbetitelte Debut des Quartetts hatte noch spürbaren Sessioncharakter und starke Bluesrockreferenzen (lange Gitarrensolos, ineinander übergehende Stücke usw.). Bemerkenswert war vor allem die dichte, etwas gespenstisch wirkende Atmosphäre und die unverbrauchte Frische der Stilmittel: durchkomponierte Riffarbeit von Gitarre und Bass in einem rohen, direkten Sound neben dramatischem, näselndem Gesang und simplem Rockschlagzeug.

Die Platte erschien in zwei Versionen: das auf der europäischen Version enthaltene "Evil woman don´t play your games with me" wurde auf der amerikanischen Version durch "Wicked World" ersetzt.

Alben 2 bis vol 4 (1970 - 1972)

Die LPs "Paranoid", "Master of Reality" und "Volume 4" repräsentieren gemeinsam den typischen Sabbath-Stil, der bis heute einen massiven Einfluss auf Rockbands aller Art ausübt. Simple, meist leicht zu spielende, aber raffiniert auf den Punkt gebrachte bleierne Riffs in ebenso eingängigen wie effektiven Arrangements, ein virtuos pumpender Bass, treibendes Schlagzeug, und über allem der unheilschwangere Gesang von Ozzy Osbourne.

Mit dem Titelstück von "Paranoid" enthalten diese Alben auch die höchstplazierte Single, die die klassischen Black Sabbath veröffentlicht haben. Nebenbei bilden diese 4 Alben auch den Grundstein zum klassischen Doom-Metal.

Der Titel "War Pigs" vom Album "Paranoid" hieß ursprünglich "Walpurgis" und hatte einen ganz anderen Text. Das Album sollte ursprünglich nach seinem ersten Titel "War Pigs" benannt werden, man nannte es letztendlich doch "Paranoid", da der Vietnamkrieg ein arg umstrittenes Thema war. "War Pigs" wurde später in der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung gern zitiert.

Höhepunkt und Niedergang (1972 - 1978)

"Sabbath Bloody Sabbath", "Sabotage" und "Technical Ecstasy" führen den klassische Sound weiter in einen künstlerisch ausgefeilteren Bereich. Zu den bekannten Stilmitteln kommen Keyboards, diverse Spezialeffekte und sogar Synthesizer und Blasinstrumente. Die Bluesrockwurzeln verschwinden dabei immer mehr und machen einer sehr britischen, gleichermassen auf Raffinesse wie auf strukturelle Klarheit bedachten Songschreiberei Platz. Alle drei Alben wirken frisch, originell und abwechslungsreich.

"Never Say Die" versucht vergeblich, diesen Standard zu halten. Die Platte verliert sich in unmotiviert wirkenden, langwierigen Experimenten mit großen Orchestersounds und muss ohne die genialischen Songideen der Vorgänger auskommen.

1978 verlässt der schwer drogenabhängige Alkoholiker Ozzy Osbourne Black Sabbath, um eine längere Entziehungskur zu absolvieren und seine erfolgreiche Solo-Karriere zu starten.

Toni Iommi führt Black Sabbath mit verschiedenen Sängern/Bassisten/Schlagzeugern weiter, die Black Sabbath in den 1980ern zu einer zwar achtbaren, überdurchschnittlichen Hardrockband machen, der es lediglich ein wenig an Originalität fehlte. Herausheben muss man die Formation mit Sänger Ronnie James Dio, in der die Band die respektablen Klassiker "Heaven and Hell" und "Mob Rules" einspielte. Dio hatte vorher bei Elf (Band) und Rainbow gesungen. Weitergeführt wurde die Tradition von Black Sabbath auch von Ozzy Osbourne, der bis heute wenigstens ein Drittel seiner Konzerte aus bei jeder Tour wechselnden Sab-Songs bestreitet (Doppel-Live-LP "Speak of the Devil"). Nach Dios Demission gab es gar ein kurzes Intermezzo mit Deep Purple Sänger Ian Gillan (1983) auf der von Kritikern zerissenen "Born Again", welches als düsterstes und mit Abstand härtestes, aber nicht unbedingt schlechtestes Album der Band anzusehen ist. Danach folgten Glenn Hughes (1986) und Toni Martin (1987-1989) als excellente Sänger, allerdings mangelte es an den Alben (Seventh Star mit Hughes und Eternal Idol, Headless Cross und Tyr mit Martin) an Substanz und Eigenständigkeit, man orientierte sich an Van Halen oder Kiss. Ende der 1990er Jahre kam noch einmal eine Tour der Originalbesetzung zustande, die von einer CD-Neuveröffentlichung flankiert wurde. Die Konzerte trafen durchaus auf begeisterte Reaktionen bei Kritikern und Publikum. Die CD enthielt neben Mitschnitten zweier Konzerte (4. und 5.12.97) aus dem National Exhibiton Centre, Birmingham, auch zwei neue Studiosongs "Psycho Man" und "Selling my soul".

Diskografie

  • Black Sabbath (1970)
  • Paranoid (1970)
  • Master of Reality (1971)
  • Volume 4 (1972)
  • Sabbath Bloody Sabbath (1973)
  • Sabotage (1975)
  • Technical Ecstasy (1976)
  • We Sold Our Soul For Rock & Roll (1976)
  • Never Say Die (1978)
  • Heaven & Hell (1980)
  • Live At Last (1980)[nachgereichtes Live-Album mit Ozzy]
  • Mob Rules (1981)
  • Live Evil (1982)
  • Born Again (1983)
  • Seventh Star (1986)
  • The Eternal Idol (1987)
  • Headless Cross (1989)
  • Tyr (1990)
  • Dehumanizer (1992)
  • Cross Purposes (1994)
  • Forbidden (1995)
  • The Sabbath Stones (1996)
  • Reunion (live) (1998)
  • The Last Supper (DVD) (1999)
  • Black Box* (2004)


(*) Eine Box mit den ersten 8 Alben von 1970-78. Der Ton wurde sehr sorgfältig restauriert, um bestmöglichen Klang zu ermöglichen. Es ist die erste Wiederveröffentlichung der alten Alben, an welcher die Band selbst beteiligt ist.

Coverversionen

Paranoid, der einzige Nummer-Eins-Hit von Black Sabbath in Deutschland, wurde 1971 von Cindy & Bert gecovert. Titel der deutschen Version ist Der Hund von Baskerville.

Planet Caravan wurde auf der 1994 erschienenen LP "Far Beyond Driven" von PANTERA gecovert.

1996 wurde Into The Void von der amerikanischen Band KYUSS gecovert.

1998 erschien Sabbra Cadabra auf Metallicas "Garage Inc." Cover-Album.

Children Of The Grave - WHITE ZOMBIE

Children Of The Grave - Earth Crisis


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