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Herbert Grönemeyer

Herbert Grönemeyer (* 12. April 1956 in Göttingen), ist ein deutscher Sänger und Schauspieler. - Grönemeyer in Wikipedia -

Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer wurde am 12. April 1956 als jüngster von drei Söhnen von Wilhelm Grönemeyer in Göttingen geboren. Einer seiner Brüder ist der Radiologe Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer. Bereits zu Schulzeiten gründete Herbert seine erste Band, diese fiel jedoch nach der Schulzeit auseinander.

1975 begann er als Korrepetitor und Komponist am Bochumer Schauspielhaus. Durch Peter Zadek gelangte Herbert Grönemeyer auch erstmals auf die Bühne. Unter Zadeks Leitung spielte er auch an weiteren renommierten Häusern, wie dem Schauspielhaus Hamburg, dem Staatstheater Stuttgart und der Freien Volksbühne Berlin. Zudem spielte er nun auch in Filmen mit, wobei ihm mit Wolfgang Petersens "Das Boot" der filmische Durchbruch gelang.

In der Musik hatte Grönemeyer weniger Erfolg, so dass sich seine ersten vier Alben eher schlecht verkauften. Der Durchbruch gelang ihm schließlich 1984 mit seinem Album "4630 Bochum". 79 Wochen lang hielt sich das Album in der Hitparade und erreichte für deutsche Künstler bis dato nie dagewesene und seither nie wiederholte Verkaufsrekorde. Auch die folgenden Alben und Singles erreichten jeweils Top-Platzierungen in den Hitparaden. So wurde er 1994 als erster nicht englischsprachiger Künstler in die renommierte Fernsehsendung »MTV Unplugged« eingeladen. Das Konzert fand am 15. Mai in den Babelsberger Studios statt. Daraus ergab sich auch die 1995 erschienene CD "Unplugged".

1998 folgte er dem Wunsch seiner Frau, einmal 'unbeobachtet' zu leben, und zog somit samt Familie nach London, wo er seitdem den Großteil des Jahres verbringt. Dort hat er ein eigenes Studio, wo er weiterhin deutschsprachig produziert. 1998 erlebte Grönemeyer schwere Schicksalsschläge, denn kurz nacheinander verstarben sein Bruder Wilhelm und seine Ehefrau, die Schauspielerin Anna Henkel-Grönemeyer. Erst zwei Jahre später hörte man wieder etwas von ihm. Er war mitverantwortlich für die TV-Reihe "Pop 2000" und gründete sein Label "Grönland".

2002 erschien sein bisher letztes Album Mensch. Die Single Mensch war sein erfolgreichster Song. 2002 tourte Herbert Grönemeyer im Rahmen seiner Mensch-Tournee durch Deutschland. Die 2003 erschienene Live-DVD schaffte es als erste DVD überhaupt auf die 1. Position der Deutschen Alben-Charts.

Filmographie

  • 1976 Die Geisel (Regie: Peter Zadek)
  • 1978 Uns reicht das nicht (Regie: Jürgen Flimm)
  • 1979 Daheim unter Fremden (Regie: Peter Keglevic)
  • 1981 Das Boot (Regie: Wolfgang Petersen)
  • 1982 Frühlingssinfonie (Regie: Peter Schamoni)
  • 1984 Die ewigen Gefühle (Regie: Peter Beauvais)
  • 1985 Väter und Söhne (Regie: Bernhard Sinkel)

Diskographie

  • 1978 Ocean Orchestra
  • 1979 Grönemeyer
  • 1980 Zwo
  • 1982 Total egal
  • 1983 Gemischte Gefühle
  • 1984 4630 Bochum
  • 1986 Sprünge
  • 1988 Ö
  • 1988 What's all this
  • 1990 Luxus
  • 1991 Luxus (englisch)
  • 1992 So gut
  • 1993 Chaos
  • 1994 Cosmic Chaos
  • 1995 Unplugged
  • 1995 Live
  • 1996 Chaos (englisch)
  • 1998 Bleibt alles anders
  • 2000 Stand der Dinge (Doppel-DVD/CD)
  • 2002 Mensch
  • 2003 Mensch live (Doppel-DVD)

Auszeichnungen

  • 1988 Adolf-Grimme-Preis - Soundtrack 'Sommer in Lesmona'
  • 1992 ECHO - Bester Künstler National (für 1991)
  • 1994 ECHO - Bester Künstler National (für 1993)
  • 2000 Eins Live Krone - Lebenswerk
  • 2002 Comet - Bestes Album (Mensch)
  • 2002 Eins Live Krone - Bestes Album (Mensch)
  • 2003 ECHO - Bester Künstler National und beste Single (Mensch) (für 2002)
  • 2003 Comet - Künstler National und bester Liveact
  • 2003 Eins Live Krone - Bester Künstler
  • 2003 World Music Awards - Best German Pop/Rock Artist
  • 2004 ECHO - Beste DVD (Mensch live 2003)
  • 2004 Amadeus Austrian Music Award - Musik-DVD des Jahres (Mensch live)


aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, 2005